Wings For Life World Run 2017

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Mal ein ganz anderes Rennformat als üblich, dafür mega spaßig: der Wings for Life World Run ist ein weltweiter Spendenlauf zugunsten der Rückenmarksforschung. In allen Städten von München bis Dubai starten die Läufer zur gleichen Zeit für die, die es nicht mehr können! Gelaufen wird solange, bis einen das 30 Minuten später startende Catcher Car einholt.
Beim Gesamtsieger beim Lauf in Dubai hat das für sage und schreibe 92,14 Kilometer gereicht 🙂 Ich bin in München an den Start gegangen, bei strömenden Regen, was der Stimmung aber keinen Abbruch getan hat.

Eigentlich sollte und wollte ich es auch langsam angehen lassen. Ich wusste, dass in zwei Wochen die erste Mitteldistanz der Saison ansteht und so hatte der Trainer mir einen lockeren Dauerlauf von 35 Kilometern vorgegeben. Was ich nicht ahnen konnte war zum einen, wie viel Spaß mir das Laufen an dem Tag gemacht hat und zum anderen, dass ich mich schon kurz nach dem Start als führender Mann des Münchner Rennens wiedergefunden habe.
Begleitet von den netten Führungsradlern und dem Kamera-Team von Servus TV (sehr zur Belustigung von Freunden und Familie zuhause vorm Fernseher! #fame) lief das dann für gut drei Stunden so.

Photo: © Christian Höchst

Nach 35 Kilometern Führung einfach aufzuhören, war mir dann schon fast ein bisschen peinlich 😛 Am Ende hat aber doch die Vernunft gesiegt und ich habe das Rennen nach einem schnellen Marathon (ungefähr 2:40h) und ein paar lockeren Kilometern zum Austraben bei Kilometer 47 beendet. Die Führung habe ich damit an Sebastian Hallmann abgegeben, der den Münchner Lauf mit krassen 68 Kilometern als Sieger beendet hat! Ich durfte nach meinem Ausstieg derweil noch gute 20 Minuten in der Kälte auf das Catcher Car warten und dann im Shuttlebus, der die letzten Läufer eingesammelt hat, eine gefühlte Ewigkeit zurück zum Olympiastadion gondeln.
Aber hey, es war warm im Bus und gab, dank dem Sponsor, Red Bull im Überfluss – perfekt also 🙂 Ich habe ja bekanntlich einen kleine Vorliebe für die süße Brause.
Der Lauf war super spaßig und auch wenn die Beine mir die Vernunft mehr als gedankt haben bin ich auch neugierig, wie viel noch gegangen wäre. Ich denke also, dass ich im nächsten Jahr wieder an der Startlinie stehen werde!
Memo an den Trainer: Den WFL bitte in die Wettkampfplanung miteinbeziehen – eine tolle Veranstaltung, ein guter Zweck, und hatte ich schon die Massen an gratis Red Bull erwähnt? 😀

Zeiten:
Halbmarathon: ~1:16h
Marathon: ~2:40h
KM 47: ~3:07h

Ergebnisse:
Gesamt: Link

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